Phantastisches Böhmen – Teil 3: Geister in Kirchen und Schlössern
19:00 Uhr | Adalbert-Stifter-Saal im Sudetendeutschen Haus
Vortragsreihe mit Prof. Dr. Stefan Samerski, Geisteswissenschaftliche Klasse
In Zusammenarbeit mit der Heimatpflegerin der Sudetendeutschen, dem Bundesverband der Sudetendeutschen Landsmannschaft und der Ackermann-Gemeinde in der Erzdiözese München-Freising
Phantastisches Böhmen – Teil 4: Der brave Soldat Schweijk
19:00 Uhr | Adalbert-Stifter-Saal im Sudetendeutschen Haus
Vortragsreihe mit Prof. Dr. Stefan Samerski, Geisteswissenschaftliche Klasse
In Zusammenarbeit mit der Heimatpflegerin der Sudetendeutschen, dem Bundesverband der Sudetendeutschen Landsmannschaft und der Ackermann-Gemeinde in der Erzdiözese München-Freising
Ringveranstaltung mit Andreas Knipping | Verbindungen im Herzen Europas – Eisenbahnen in Böhmen

Noch immer in der langen Nachwirkung des Eisernen Vorhangs wird oft übersehen, dass Böhmen, Mähren und Österreichisch-Schlesien zentrale Gebiete Mitteleuropas mit der entsprechenden Bedeutung für die Eisenbahngeschichte waren und sind. Als in Würzburg, Regensburg, Innsbruck, Salzburg oder Linz noch keine Schiene lag, konnte man schon von Wien über Mähren und Breslau nach Berlin und Köln fahren. Zeitweise führte die schnellste Verbindung von München nach Berlin über Eger. Böhmen wurde zu einer Wiege der europäischen Lokomotivbaus. Viele Lokomotiven der Kgl. Bay. Staatseisenbahnen fuhren mit Kohle aus dem Ostrauer Revier. Die Betrachtung der engen Verkehrsbeziehungen zwischen Bayern und Böhmen mündet in einen kritischen Blick auf die Vernachlässigung dieser Beziehungen durch die Verkehrsministerien in München und Berlin.
Andreas Knipping, geboren 1952, war Verwaltungsbeamter und Fachhochschullehrer im Bereich des Sozialrechts und sodann 22 Jahre bis zur Pensionierung Richter am Sozialgericht München. Seit Kindheitstagen begeistert er sich für Dampflokomotiven und viele andere Bereiche des Eisenbahnwesens. Er hat dazu etwa 45 Bücher und zahllose Fachartikel geschrieben. 25 Jahre lang leitete er einen Gesprächskreis mit deutschen und tschechischen Eisenbahnern und Eisenbahnfreunden unterschiedlicher Generationen.
