Ausstellung Brigitte Siebeneichler und Klaus Fessmann
Alfred-Kubin-Galerie im Sudetendeutschen Haus
In der Ausstellungsreihe Dialoge der Bildenden Kunst zeigt die Klasse der Künste und Kunstwissenschaften der Sudetendeutschen Akademie künstlerische Positionen von Brigitte Siebeneichler und Klaus Fessmann. Beide Künstler arbeiten gegenstandslos, jedoch mit völlig unterschiedlichen Ansätzen.
Ringveranstaltung mit Andreas Knipping | Verbindungen im Herzen Europas – Eisenbahnen in Böhmen
19:00 Uhr | Adalbert-Stifter-Saal im Sudetendeutschen Haus

Noch immer in der langen Nachwirkung des Eisernen Vorhangs wird oft übersehen, dass Böhmen, Mähren und Österreichisch-Schlesien zentrale Gebiete Mitteleuropas mit der entsprechenden Bedeutung für die Eisenbahngeschichte waren und sind. Als in Würzburg, Regensburg, Innsbruck, Salzburg oder Linz noch keine Schiene lag, konnte man schon von Wien über Mähren und Breslau nach Berlin und Köln fahren. Zeitweise führte die schnellste Verbindung von München nach Berlin über Eger. Böhmen wurde zu einer Wiege der europäischen Lokomotivbaus. Viele Lokomotiven der Kgl. Bay. Staatseisenbahnen fuhren mit Kohle aus dem Ostrauer Revier. Die Betrachtung der engen Verkehrsbeziehungen zwischen Bayern und Böhmen mündet in einen kritischen Blick auf die Vernachlässigung dieser Beziehungen durch die Verkehrsministerien in München und Berlin.
Andreas Knipping, geboren 1952, war Verwaltungsbeamter und Fachhochschullehrer im Bereich des Sozialrechts und sodann 22 Jahre bis zur Pensionierung Richter am Sozialgericht München. Seit Kindheitstagen begeistert er sich für Dampflokomotiven und viele andere Bereiche des Eisenbahnwesens. Er hat dazu etwa 45 Bücher und zahllose Fachartikel geschrieben. 25 Jahre lang leitete er einen Gesprächskreis mit deutschen und tschechischen Eisenbahnern und Eisenbahnfreunden unterschiedlicher Generationen.

Buchpräsentation Prof. Herbert Zeman: Johann Nepomuk Nestroy. Leben – Werk – Kulturgeschichtlicher Horizont
19:00 Uhr | Adalbert-Stifter-Saal im Sudetendeutschen Haus

Ein Meilenstein der Nestroy-Forschung! Bereits die erste Auflage dieses Buches war in kürzester Zeit vergriffen – so groß war das Interesse an den Perspektiven, die dieses Werk eröffnete. Die nun vorliegende, vollständig überarbeitete zweite Auflage geht noch bedeutend weiter: Erstmals gedeutete, biographische Bezüge, entscheidend erweiterte Werkanalysen und die fundamental erarbeiteten kulturgeschichtlichen Dimensionen stellen Nestroy in das gesamte Spannungsfeld der Literatur und des Theaters im 19. Jahrhundert.
Herbert Zeman gehört zu den profiliertesten Literaturwissenschaftlern im deutschsprachigen Raum. Als Professor für Neuere Deutsche und Österreichische Literatur an der Universität Wien hat er über Jahrzehnte die Forschung und Lehre entscheidend mitgeprägt. Seine wissenschaftliche Arbeit konzentriert sich auf die Literatur vom 17. bis zum 19. Jahrhundert, insbesondere auf die Goethezeit und die österreichische Literaturgeschichte. Sein besonderes Interesse gilt der Wechselwirkung von Literatur und Musik – einem Spannungsfeld, dem er in zahlreichen Publikationen neue Perspektiven eröffnet hat. Mit analytischer Schärfe, stilistischer Eleganz und einem feinen Gespür für kulturelle Zusammenhänge zählt Herbert Zeman zu den prägenden Stimmen seines Fachs.
Vernissage zur Ausstellung Brigitte Siebeneichler und Klaus Fessmann
19:00 Uhr | Alfred-Kubin-Galerie im Sudetendeutschen Haus
In der Ausstellungsreihe Dialoge der Bildenden Kunst zeigt die Klasse der Künste und Kunstwissenschaften der Sudetendeutschen Akademie künstlerische Positionen von Brigitte Siebeneichler und Klaus Fessmann. Beide Künstler arbeiten gegenstandslos, jedoch mit völlig unterschiedlichen Ansätzen.